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Wie es funktioniert?

the device on the body

Das PlantarCure-Gerät erzeugt eine präzise, hochfrequente Vibration, die durch zehn vorprogrammierte Einstellungen gesteuert wird. In der ersten Woche sollte Einstellung eins genutzt werden. Ein Mikroprozessor regelt dabei die Frequenz und Intensität des Signals, während ein anderer die Dauer auf 10 Minuten begrenzt.

Einfach und effektiv

Vibrationstherapie mit einer spezifischen Frequenz, auch als extrakorporale Stoßwellentherapie (ESTW) bekannt, hilft, Schmerzen zu lindern, indem sie die sogenannte Gate-Control-Theorie anwendet.

Diese Methode, erstmals in den 1960er Jahren in der medizinischen Literatur beschrieben, ist eine bewährte nicht-pharmakologische Technik zur Schmerzlinderung. Sie bietet somit eine effektive Möglichkeit, Beschwerden zu reduzieren, ohne auf Medikamente oder invasive Methoden zurückgreifen zu müssen.

Wissenschaft & Forschung

Die „Gate Control Theory of Pain“ wurde 1965 von Ronald Melzack und Patrick Wall entwickelt und hat das Verständnis von Schmerz revolutioniert. Sie besagt, dass unser Rückenmark wie ein Tor funktioniert, das entweder Schmerzsignale blockieren oder sie zum Gehirn weiterleiten kann.

Laut dieser Theorie können Schmerzsignale, die über kleine Nervenfasern reisen, dieses sogenannte Tor öffnen und uns Schmerzen wahrnehmen lassen. Während Signale, die von größeren Fasern geleitet werden oder vom Gehirn gesendet werden, das Tor schließen und somit den Schmerz reduzieren können.

Das bedeutet, dass nicht nur körperliche Aspekte, sondern auch psychologische Faktoren wie Gefühle oder die Aufmerksamkeit, die wir dem Schmerz schenken, die Schmerzwahrnehmung beeinflussen können. Zugleich erklärt es, warum zum Beispiel Massagen oder Vibrationstherapie, Schmerzen effektiv lindern können. Sie aktivieren die größeren Nervenfasern, die das Tor schließen können.

Die Gate Control Theorie legte den Grundstein für ein besseres Verständnis der Schmerzbehandlung und betont einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl physische als auch psychologische Aspekte einschließt.

  1. Stoßwellentherapie bei therapieresistenter Plantarfasziitis mit Fersensporn: eine prospektiv randomisiert plazebokontrollierte Doppelblindstudie // T. Abt, W. Hopfenmüller und H. Mellerowicz mehr...
  2. Die kurzfristige Wirkung der extrakorporalen Stoßwellentherapie zur Behandlung von Plantarfasziitis - "The short-term effect of extracorporeal shock wave in treating plantar fasciitis" // Z. Hawamdeh, Alia A. Alghwiri, A. Nassar mehr...
  3. Die schmerzunterdrückende Wirkung von Vibrationsstimulation und TENS im Vergleich zu Aspirin - "The pain suppressive effect of vibratory stimulation and TENS as compared to aspirin" // T. Lundeberg mehr...
  4. Stoßwellenanwendung bei chronischer plantarer Fasziitis bei Laufsportlern: eine prospektive, randomisierte, placebokontrollierte Studie - "Shock wave application for chronic plantar fasciitis in runningathletes: a prospective, randomized, placebo-controlled trial" // J. D. Rompe, J. Decking, C. Schoellner, B. Nafe mehr...
  5. Vibrationsstimulation im Vergleich zu Palcebo zur Schmerzlinderung - "Vibratory stimulation compared to palcebo in alleviation of pain" // T. Lundeberg mehr...
  6. Wirkung der Vibrationsstimulation auf experimentelle und klinische Schmerzen - "Effect of vibratory stimulation on experimental and clinical pain" // T. Lundeberg, P. Abrahamsson, L. Bondesson, E. Haker mehr...